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“Die Klimakrise eskaliert. Die Politik versagt. Deshalb nehmen wir Veränderung selbst in die Hand, sammeln 1,5 Millionen Euro für 1,5 °C und kaufen die Kohle bei Lützerath zurück."
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Was soll mit dem Land nach dem Kauf passieren?Wir schlagen vor, die 1,5 Quadratkilometer Land als Bildungsort zum Thema Nachhaltigkeit und Aktivismus zu verwenden. Durch den direkten Blick auf den Kohletagebau eignet sich die Fläche perfekt als Gedenkstätte für das Dorf Lützerath. Jedoch bieten wir allen, die mit uns die Kohle abkaufen ein Mitbestimmungsrecht, weshalb wir einmal im Monat eine online-Versammlung machen werden, in der wir gemeinsam nach Ideen suchen, welche wir auf dem Land umsetzen können. Außerdem erkunden wir die Möglichkeit, mit Hilfe einer Genossenschaft die Fläche zur Erzeugung von erneuerbarer Energie zu benutzen. Zudem ist der Boden neben dem Tagebau unglaublich fruchtbar, weshalb wir im Gespräch mit nachhaltigen Landwirt:innen sind.
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Was machen wir, wenn nicht genügend Geld zusammenkommt?Wenn es nicht gelingen sollte, genügend Geld zusammen zu bekommen, um das gesamte Gebiet zu kaufen, erhalten alle Personen, die uns über Startet unterstützt haben, ihr Geld zurück.
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Was passiert, wenn der Kauf nicht zustande kommt?Mit dem Geld, was an uns gespendet wurde, kaufen wir CO2-Zertifikate und überschreiben diese der Stiftung Climate Concept Fondation. Diese Zertifikate können im europäischen Emissionshandel nicht einfach nachgekauft werden, da Ihre Anzahl begrenzt ist. Ihr Kauf sichert somit eine langfristige Reduktion der Emission in Deutschland. Wir möchten die dann bereits gegründete gUG weiterhin nutzen, um den Kohleabbau in der Bundesrepublik Deutschland zu stoppen oder seine Ausmaße zu verhindern. Wir werden uns neuen Projekten in der Lausitz oder im rheinischen Braunkohlerevier widmen, um unsere Vision in einem anderen Rahmen fortzusetzen.
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Kann RWE das Geld nicht einfach in andere klima- oder umweltschädliche Projekte investieren?Wir werden RWE in dem Kaufvertrag durch eine Klausel verpflichten, dass die Kaufsumme nur in klima-positive und umweltverträgliche Projekte investiert werden darf - auf keinen Fall in den weiteren Abbau von Kohle. Die Effizienz dieser Klausel werden wir durch einen dementsprechend hohe Vertragsstrafe sichern.
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Kann RWE dann nicht anderswo einfach mehr CO2 ausstoßen?Neben dem Land wollen wir auch die entsprechenden CO2-Zertifikate für die unter dem Land liegende Kohle erwerben. Damit ist gesichert, dass die Kohle unter dem Land tatsächlich eingespart wird und somit auch das entsprechende CO2 nicht einfach anderswo ausgestoßen wird.
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Brauchen wir die Kohle für eine sichere Energieversorgung in DE?Es gibt keine energiewirtschaftliche Notwendigkeit für das Abbaggern von dem ganzen Teil des geplanten Abbaus der Kohle im Tagebau Garzweiler. Das Deutsche Institut für Wirtschaft (DIW) hat diesbezüglich mehrere Studien durchgeführt und diese Frage beantwortet: "Weder aus energiewirtschaftlicher noch aus energiepolitischer Sicht besteht eine Notwendigkeit für einen kompletten Aufschluss des Tagebaufeldes Garzweiler II." Tatsächlich wurde dies noch von Coal Transitions, einer internationale Forschungsplattform, in einer weiteren Studie konkretisiert: "Ein Vergleich der vorliegenden Studienlage zeigt, dass bei einer Reduzierung der Fördermenge von 280 auf 160 Millionen Tonnen die energiewirtschaftliche Versorgung gesichert bleibt (..)" Indem wir 69 Millionen Tonnen abkaufen wollen, bleibt also eine stabile Energieversorgung in Deutschland gesichert.
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